Brooks Levitate 2 im Test und Vergleich

Der Brooks Levitate ist ein faszinierender Laufschuh aus dem Hause Brooks. So viel sei schonmal gesagt.

Während der erste Levitate Ende September 2017 veröffentlicht wurde, habe ich mir nun schon den ersten Nachfolger, den Brooks Levitate 2 geschnappt und diesen getestet.

In diesem Artikel berichte ich von meiner Erfahrung mit dem Levitate 2 und zähle die Vor- und Nachteile auf, die mir mit dem nagelneuen Laufschuh aufgefallen sind.

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Brooks Levitate als Neuheit bei Brooks – Was ist denn da so besonders ?

Der Levitate ist eine DER Neuheiten bei Brooks. So hat Brooks, laut Pressemitteilung, über 7 Jahre an diesem Laufschuhmodell gearbeitet.

Im Fokus steht hierbei vor allem die Zwischensohle des Brooks Levitate, die in Zusammenarbeit mit dem deutschen Chemiekonzern BASF entstand!

Die Zwischensohle beim Levitate sieht nicht nur unglaublich cool aus (so zumindest meine Meinung – Ich habe da auch schon von anderen Sichtweisen gehört), sondern besteht nun zum ersten Mal aus Elastopan, einem speziell für Brooks entwickelten Polyurethan.

Die nagelneue „DNA AMP“-Zwischensohle im Brooks Levitate 2

Die Zwischensohle ist neben dem Sockenartigen Außenmaterial des Brooks Levitate 2 das Herzstück des neuen Laufschuhs. Sie soll extrem energierückgewinnend sein und die Füße des Läufers also quasi bei jedem Schritt “zurückschleudern”. Okay… zurückschleudern ist wohl ein wenig übertrieben, doch zu meiner persönlichen Einschätzung und Lauferfahrung im Levitate 2 kommen wir ein wenig später.

Die neuartige Zwischensohle nennt sich im Levitate 2 nun “DNA AMP”. DNA ist hierbei der Name der Zwischensohlen, die Brooks in den bereits bekannten Modellen, wie dem Brooks Adrenaline GTS, verwendet.

Was ich persönlich an der DNA-Sohle schon immer sehr faszinierend fand, war die Tatsache, dass Brooks schon bei dieser Entwicklung etwas gelang, was viele Laufschuhhersteller erst Jahre später langsam hinbekommen haben. Die DNA-Sohle war in Läuferkreisen schon dafür bekannt, dass sie wesentlich individueller erscheint und sich dem Träger quasi anpasst. Plötzlich waren leichte Läufer mit der DNA-Sohle genauso zufrieden wie schwere, übergewichtige Jogger. Der Dämpfungsgrad der Zwischensohle hat sich also dem Läuferfuß und seiner Trittbelastung angepasst.

Bei Levitate ist Brooks nach jahrelanger Entwicklung also noch einen Schritt weiter gegangen und hat diesen mit der neuartigen DNA AMP-Zwischensohle versehen. Dazu kommt dann eben noch der silber glänzende Look, der dem gesamten Schuh ein sehr dynamisches Design verpasst.

Das Obermaterial hätte etwas fester ausfallen können. Atmungsaktiv ist es, Flexibilität bietet es, mir jedoch etwas zu viel

Vergleicht man den Brooks Levitate mit dem Brooks Levitate 2 fällt sofort auf, dass nun auch das Obermaterial überarbeitet wurde. Es erscheint jetzt noch sockenartiger und ist in der Tat flexibler. Den Levitate in seiner 1. Version habe ich zwar nicht getragen, doch habe ich ihn mir sehr aufmerksam im Fachgeschäft angeschaut. Eben auch um diesen Vergleich mit in den Testbericht einzubringen. Somit kann ich leider nichts zum Laufgefühl der ersten Levitates sagen.

Auch die Außensohle des Levitates sieht sehr cool aus und wird von Pfeil-förmigen Kerben durchzogen. Die Form erinnert mich ein wenig an das Konsolenspiel “Mario Kart” bei dem man über genau solche Pfeile fahren konnte und dadurch einen Geschwindigkeitsschub erhielt. Zufall ? Mal schauen, ob es beim Laufen genau so funktioniert…

Das Laufgefühl im Levitate – Welcher Untergrund eignet sich im Energizer-Laufschuh von Brooks am besten ?

In der Überschrift habe ich es erwähnt. Energizer-Laufschuh… Der Levitate gehört zur Kategorie der “Energizer”-Laufschuhe zu der auch der Brooks Launch und der Brooks Ravenna gehören. Ab dem Herbst 2018 erscheinen dann noch der Brooks Ricochet und der Brooks Bedlam, die ebenfalls zu dieser Klasse zählen.

Ich habe im Levitate bereits um die 10 Läufer hinter mich gebracht und bin dabei hauptsächlich auf Asphaltboden gelaufen. So wurde es empfohlen und ich habe mir gedacht, dass der härteste Untergrund merklich am stärksten zur Energierückgewinnung beitragen wird.

In der Tat ist mir aufgefallen, dass es sich im Levitate 2 erstaunlich leicht lange laufen lässt. Ich hatte bereits die 10 Kilometer Marke geknackt und hatte keinerlei Ermüdungserscheinungen.

Im Gegensatz dazu habe ich bei meinem Brooks Adrenaline GTS Test nach bereits 7 Kilometern gemerkt, wie die kleine Pronationsstütze plötzlich ins Spiel kam. Sie war vorher unbemerkt geblieben und urplötzlich merkte ich wie sie meine müde werdenden Füße ins aufrechte Abrollverhalten leitete.

Davon war beim Levitate selbst nach 10 Kilometern nicht zu merken!

Auf Park- oder dem Waldboden fand ich die Dämpfung ebenfalls gelungen, sie kam auf Asphalt jedoch wesentlich besser zum Vorschein. So meine erste Erfahrung.

Auch der Grip war auf harten Untergrund wie Asphalt sehr gut. Auf etwas unebenem Parkboden bin ich zwar nicht ausgerutscht aber musste definitiv etwas abbremsen um nicht aus der Kurve zu “fliegen”.

Was mir besonders auffiel war die interne Fersenkappe, die nochmals für ordentlich Stabilität sorgt. Sie scheint fast nicht da zu sein und doch sorgt sie für ordentlichen Halt im Levitate!

Insgesamt hat sich der Levitate 2 durch sein extrem flexibles Außenmaterial und die stabil dämpfende neue Zwischensohle sehr angenehm am Fuß angefühlt. Ich bin, wie bereits erwähnt, länger gelaufen als sonst und hat dabei weniger Ermüdungserscheinungen als sonst. Und das nicht nur ein Mal, sondern bei über der Hälfte der Testläufe.

Anfangs habe ich noch gedacht es handele sich um die Euphorie, die man beim Testen neuer Laufschuhe hat, doch dem war dann eben nicht so!

Die Zielgruppe des Brooks Levitate 2 und meine Empfehlung

Der Brooks Levitate 2 wiegt ein wenig mehr als vergleichbare Laufschuhe aus dem Neutrallaufschuh-Bereich. Um die 320 Gramm bringt er bei der Schuhgröße 43 auf die Waage. Beim Laufen habe ich davon nichts gemerkt, kann mir jedoch vorstellen, dass es bei Wettkämpfen und Marathonläufen dann doch um die ganz kleinen Feinheiten geht und der Levitate somit passen müsste.

Hier kommen wir also schon zu meiner ersten Empfehlung. Der Brooks Levitate 2 eignet sich wirklich hervorragend für Läufe auf harten und stabilen Untergründen wie Asphalt. Die neue DNA AMP-Sohle federt die Füße sehr angenehm und verleiht ihnen trotz allem massive Stabilität beim Auftritt.

Durch das feine Fit Knit-Außenmaterial bekommen die Füße Luft ab und sitzen sehr flexibel im Laufschuh. Die Kombination aus diesem sockenartigen Material und der stabilen Fersenkappe vereinen ein sehr leichtes Laufgefühl mit der Stabilität, die ein gutes Laufschuh den Füßen nun mal bieten muss!

Ich persönlich empfehle den Brooks Levitate all denen, die derzeit nach einem neuen Neutrallaufschuh suchen und gerne eine der neusten Innovationen aus dem Hause Brooks testen möchten. Ich verspreche, dass der Levitate 2 nicht enttäuschen wird!

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